Rida Murtada

1975 in Clausthal-Zellerfeld geboren, erhielt Rida Murtada seinen ersten Dirigierunterricht bei Christoph Haas, einem Schüler von Hans Swarowsky. Seine musikalische Ausbildung setzte er mit einem Studium bei Martin Fischer-Dieskau und Birgid von Rohden an der Hochschule für Künste in Bremen fort. Im Alter von 15 Jahren gab Murtada sein Debut als Dirigent in Gelsenkirchen. Seit 1995 ist er ständiger Gastdirigent beim National Music Conservatory Orchestra in Amman, Jordanien. Auf Einladung des israelischen Komponisten und Dirigenten Noam Sherrif gab er im Jahr 2000 mit verschiedenen israelischen Orchestern als ersten Dirigent arabischer Abstammung Konzerte in Tel Aviv.

Einer der Schwerpunkte von Murtadas künstlerischer Arbeit liegt im Dirigieren von Neuer Musik. So realisierte er besonders mit dem Aquarius Ensemble (Tel Aviv) und dem Ensemble Atelier Neue Musik (Bremen) zahlreiche Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen.

 

Als 2. Geiger war Murtada von 1996 bis 2007 Mitglied des Zypressen Quartetts, mit dem er viele Konzertprojekte verwirklichte. In den Jahren 2001 bis 2003 leitete er die Opernklasse an der Hochschule für Künste Bremen. Am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg kommt Rida Murtada seit 1998 einem Lehrauftrag für Ensembleleitung nach und ist dort künstlerischer Leiter des Hochschulorchesters. Zudem ist er seit 2003 Dirigent des Haydn Orchesters Hamburg.