Ferdinand Ries, Violine

Foto: Jean Noir Photography

Geboren im Rhein-Sieg-Kreis begann Ferdinand Ries im Alter von 5 Jahren mit dem Violinspiel an der städtischen Musikschule in Hennef bei Viktor Wittmann und wechselte später zu Klementina Pleterski an das Landesmusikgymnasium Montabaur. Zusätzlich erhielt er Privatunterricht bei Prof. Christiane Hutcap in Köln.
Er war mehrfach Preisträger auf Bundesebene in den Sparten Solo und Kammermusik beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und Konzertmeister im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, in dem er seit 2023 als Dozent tätig ist.
Ferdinand Ries studierte bei Prof. Maria Egelhof in Lübeck und Prof. Thomas Klug in Bremen. Zusätzliche Meisterkurse bei Prof. Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Prof. Thomasz Thomaszewski, Prof. Gorjan Košuta, Prof. Susanne Stoodt und Erika Geldsetzer (Fauré Quartett) sowie Unterricht im Streichquartett bei Prof. Heime Müller ergänzten seine Ausbildung.
Beim internationalen Königin Sophie-Charlotte Wettbewerb gewann Ries den „Friedrich-Hofmeister Preis“ und wurde als Nachwuchskünstler der Chursächsischen Philharmonie von Prof. Gerhard Schulz ausgezeichnet. Ferdinand Ries war u.a. Stipendiat der Kreissparkasse Westerwald, der Possehl-Stiftung Lübeck und wurde während der Corona-Pandemie durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Stipendiums für „freischaffende KünstlerInnen“ gefördert.
Nach seiner Teilnahme an der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin folgte das Engagement in der Gruppe der 1. Violinen im Zeitvertrag. Seitdem spielt Ferdinand Ries als regelmäßige Aushilfe beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB), dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig und der NDR-Radiophilharmonie Hannover.
Daneben engagiert sich Ferdinand Ries u. a. als Dozent für die Violingruppen verschiedener Uniorchester wie dem der Freien Universität Berlin sowie im Jungen Ensemble Berlin als Konzertmeister.
2020-2022 erhielt Ferdinand Ries die Leihgabe einer Violine von Michele Deconet (Venedig, ca. 1750) durch den Geigenbaumeister Peter Körner in Mainz. Heute musiziert er auf einer Violine des tschechischen Geigenbauers Carolus Hellmer (1778).

zurück